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Im eigenen Leben Geborgenheit finden - Märchen und Nia-Tanz im Zusammenspiel

  • Nia Andrea 7 Bismarckallee Ahrensburg, SH, 22926 Germany (map)

Im eigenen Leben verwurzelt sein. Stabilität, Geborgenheit und Urvertrauen im eigenen Lebensalltag finden und bewahren, trotz allem, was ringsum geschieht.

Wir hören und deuten dazu gemeinsam mit Katja weise Märchen aus verschiedenen Ländern, und Andrea als Tanzlehrerin führt uns im Nia-Tanz und mit der besonders ausgewählten Musik zu einer Vertiefung des Besprochenen.

So spüren die Teilnehmenden auf unterschiedlichen Ebenen der Frage nach, was Geborgenheit im Leben schenkt und Vertrauen wachsen lässt.

Eine kleine geführte Lichtmeditation schließt den gemeinsamen Playworkshop ab und schenkt innere wie äußere Ruhe.

Lassen wir uns von der Weisheit der Märchenbilder und der Weisheit unseres Körpers überraschen und berühren. So wächst unsere innere Stabilität und die Lebensfreude - auch und gerade in krisenhaften Zeiten.

Wo findet der Playworkshop statt?
Im großen Saal vom Studio Bewig, der im Hinterhof vom großen Villa Bismarkallee 7 liegt. Der Saal hat einen Holzfußboden. Das Studio ist mit einer Garderobe ausgestattet, sowie mit einer Cafeteria mit Kaffee, Kaltgetränke und heißem Wasser für Tee.

Wie viel bezahlt ihr für dieses Erlebnis?
Early Birds (mit Anmeldung bis 7.2.25) zahlen 89 Euro, danach kostet es 107 Euro; die Teilnahmegebühr ist von allen bar vor Ort zu bezahlen.

Verbindliche Anmeldung bei Andrea per E-Mail unter a.vonwurmb@gmail.com.

Weitere Infos telefonisch unter 0157-79393203.


KATJA BREITLING

Dawid Zawiła @davealmine

Meine Wandlungsgeschichte – von der internationalen PR-Managerin zur „Märchenfee“

Nach einem aufregenden Jahr als PR-Beraterin in Singapur kam ich zurück in den Norden Deutschlands. Magisch war bereits der Moment, als ich beim kurz darauf stattfindenden Abi-Treffen einen alten Freund wiedertraf und wir wie magnetisch voneinander angezogen aufeinander zugingen ... und fortan ein Liebespaar waren. Wir zogen in ein kleines Dorf, gelegen in einem Naturschutzgebiet – nach Singapur ein echtes Kontrastprogramm!

Dort fand ich über eine winzige Anzeige im Wochenblatt den Hinweis auf einen Märchenhof im Nachbardorf und dass man dort an einem Märchenworkshop teilnehmen könnte. Mangels anderer kultureller Angebote entschloss ich mich, mich dort anzumelden. Ich hatte keinerlei Vorstellungen, was mich erwarten könnte. Märchen hatte ich zuletzt während meiner Kindheit gelesen, Mythen und Sagen anderer Kulturen während meines Ethnologie-Studiums wissenschaftlich analysiert.

Unvoreingenommen fuhr ich also an besagtem Tag zu dem Märchenhof. Ich betrat die Vordiele, in der einige Flyer ausgelegt waren zum Angebot des Märchenhofs. Da gab es Flyer zur Ausbildung als Märchenerzählerin, als Märchenberaterin – und als Märchen-Chakren-Therapeutin!

Kaum las ich diesen mir völlig unbekannten, fremd klingenden Begriff, vernahm ich in mir eine glasklare Stimme, die sagte: „Katja, das wolltest Du immer werden!“ Die Stimme war so deutlich zu hören, als wenn jemand neben mir diesen Satz zu mir sagte. Und ich konnte gar nicht anders: Ich habe mich in demselben Augenblick entschieden, dieser inneren Stimme zu folgen. Ich habe die verschiedenen Ausbildungsstufen berufsbegleitend durchlaufen und mich dann – vor nunmehr 17 Jahren – als Märchenerzählerin und Märchen-Chakren-Therapeutin selbständig gemacht. Passenderweise musste mein damaliger Hamburger Arbeitgeber, für den ich im Healthcare-Bereich als PR-Managerin tätig war, genau zu dem Zeitpunkt Insolvenz anmelden, als meine Therapeutenausbildung beendet war. So wagte ich den Sprung, löste mich von dem Job einer gut bezahlten PR-Managerin und sprang in die Unsicherheit einer Freiberuflerin mit einem ziemlich exotischen Tätigkeitsfeld.

Heute kann ich sagen: Ich wurde geführt und empfinde meine jetzige Tätigkeit als ein riesiges Geschenk. Mein heutiger Beruf ist meine Berufung geworden. Und wortwörtlich habe ich ja damals den Ruf vernommen und den Mut gehabt, diesem inneren Ruf zu folgen. Diesen Mut möchte ich heute allen Mitmenschen weiter vermitteln.

Mehr zu Katja findest du hier.

ANDREA VON WURMB

Francesco Ungaro @francesco_ungaro

Mein Weg mit Nia

2013 - es war wieder ein Jahr, wo ich mit meinem Sohn meine Verwandte in Santa Fe, New Mexico besucht habe. Und schon wieder hat meine Stiefmutter Barbara mich zu ihrem Nia-Studio mitgeschleppt. Der Saal war voll. Die Kursleiterin hat den Fokus gesetzt: “Find your limit.” Wir fingen mit der Bewegung an und es entwickelte sich langsam, bis wir in einen tiefen asymmetrischen Stand kamen, den wir mit Blues im Hintergrund hielten, bis auf einmal einer Handbewegung kam, die mein Konzept von den Möglichkeiten der Bewegung und des Tanzes auf den Kopf gestellt hat.

Hier ging es nämlich nicht nur um die Schönheit, zumindest nicht im konventionellen Sinne. Und einfach um Fitness ging es auch nicht. Es ging darum, dass es über diese Handbewegung und über diese Fußstellung etwas gemacht wird, was mit einem selbst zu tun hat. Es ging darum, dass ich was herein- oder herauslasse… und die Möglichkeiten waren grenzenlos. In dem Moment habe ich was komplett Neues, in einer Art Raues und Authentisches erlebt. Als ich begriffen habe, dass das tatsächlich erlaubt ist, dass es sogar gewollt ist, konnte ich das Nia-Tanzen nicht lassen.

Zu der Zeit war einiges in meinem Leben etwas holprig und ich hatte es nicht leicht. Das Glücksgefühl, das der Flow und Freiheit dieser Nia-Stunde ausgeschüttet hat, trug mich über ein paar Tage, und dann bin ich wieder hingegangen und habe bemerkt: Es ist kein einmaliges Wunder. Nein, ich kann diesen Zustand über meine Bewegungsfreude tatsächlich etwas steuern. Dass ich nebenbei auch Fitness betrieben habe, war mir dann eigentlich egal. Diese saftige und in anderen Momenten exquisiten Bewegungsgenuss ging über alles.

Und das war es. Als ich feststellte, dass die Nia-Stunden nicht nur ein herrliches Körpergefühl übermittelten, sondern auch psychisch eine allgemeine Leichtigkeit und Zufriedenheit, gab es kein Zurück. Nachdem ich feststellen musste, dass die einzige Nia-Stunde in Region Ahrensburg (damals von Mukti angeboten) zeitlich nicht machbar war, habe ich gesehen, ich muss mich ausbilden lassen und selbst auch Kurse anbieten. Bei der nächsten Gelegenheit - Oktober 2014 - habe ich das Whitebelt-Training bei Ann Christiansen gemacht und seitdem habe ich unterrichtet.

Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich Nia begegnet habe, hatte ich andere Bewegungsformen - Contemporary, Eurythmie, Butoh - gemacht. Aber dann wusste ich, dass die Möglichkeiten anders sind. Aus dem Grund habe ich mich ran gemacht, neben meiner Arbeit im sprachlichen Bereich, einem Kursprogramm auszubauen, das die Freude an die Bewegung mehrmals der Woche anbietet.

Earlier Event: February 13
Lindy Hop - Party mit Crashkurs
Later Event: March 13
Breathwork - Kraft durch Atmen